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Mini-Gewächshaus

In Sekunden zusammengebaut und wieder in Einzelteile zerlegt
Autor: C. Egli, Winterthur
Online seit: 07.10.2010, Anzahl Besuche: 144027
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Ich habe mit meinem Freund ein Mini-Gewächshaus für Paprika- und Chilipflanzen gebaut, das in der kalten Jahreszeit auseinander genommen und platzsparend verstaut werden kann. Die Idee dazu ist mir nach dem Lesen des Projektes Ferienheim für Ratten gekommen.

Benötigtes Material:

  • 6 Platten aus Polystyrol (deutlich günstiger als Acrylglas, allerdings nicht UV-beständig)
  • 20 Würfelmagnete des Typs W-05-G
  • 20 Quadermagnete des Typs Q-05-05-02-G
  • Kunststoffkleber (UHU MAX REPAIR hält leider nicht!)
  • transparentes Klebeband

Herstellung

1. Die Polystyrol-Platten wie auf der Grafik angegeben zuschneiden (Platten à 40 x 30 cm sind als Standardgröße erhältlich). Wer eine langlebigere Variante des Gewächshauses bauen möchte, der sollte auf Plexiglas setzen. Die benötigten Platten kann man sich bequem online zuschneiden lassen, beispielsweise bei https://shop.transparentdesign.at.
2. Auf die Stirnseiten je zehn Würfelmagnete in regelmäßigen Abständen kleben (jeweils 2 mm von der Kante entfernt) und mit Klebeband fixieren. Gut trocknen lassen.
3. Auf die Seitenplatten je sechs, auf die Dachplatten je vier Quadermagnete ganz an den Rand der Platten kleben und mit Klebeband fixieren. Gut trocknen lassen.
Wenn man alles richtig gemacht hat (das heißt, wenn sich die Magnete anziehen und nicht abstoßen), kann man das Treibhaus dann wie unten gezeigt (und mit befriedigendem Klicken) zusammensetzen:
Weil die Würfel 2 mm nach innen versetzt festgeklebt sind, füllen die 2 mm dicken Quader die Lücke perfekt und die Platten werden ohne Spalt zusammen gehalten.
Der Knackpunkt bei diesem Projekt ist der Kleber: der bewährte UHU plus endfest 300 haftet nicht auf Kunststoff, ein zweiter Kleber versagte ebenfalls kläglich. Deshalb mein Tipp: die Klebestreifen auch nach dem Trocknen über den Magneten belassen, damit der Kleber nicht gleich schlapp macht.
Das Mini-Gewächshaus stand diesen Sommer bei meinem Freund auf der Terrasse. Dort wurde es in den Mittagsstunden viel zu heiß für die Pflänzchen; eine Dachhälfte musste entfernt werden (siehe unten). Die Stabilität des Häuschens ist dennoch gewährleistet. Ohnehin ist das Gebilde so stabil, das man es aufheben und anders platzieren kann, ohne es auseinander zu nehmen. Das ist nützlich, wenn es z. B. bei einem Sturm schnell in Sicherheit gebracht werden muss.
Leider konnten wir dieses Jahr dennoch keine Chilis ernten, aber wir sind auf dem richtigen Weg.
Jetzt, wo die Saison vorbei ist, können wir das Häuschen in wenigen Sekunden zerlegen und platzsparend im Keller verstauen. Hoffentlich haben wir nächstes Jahr auch etwas mehr Erfolg mit den Pflänzchen!
Anmerkung vom Team supermagnete: Unsere Magnete sind für den trockenen Innenbereich konzipiert. Bei längerem Außeneinsatz können sie zu rosten beginnen und dadurch ihre Magnetisierung verlieren. Als Alternative empfehlen wir Ihnen unsere gummierten Magnete.

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